12.06.2023


IN REKORDZEIT AN DIE UHRENMESSE

Im Frühling fand in Genf die «Watches & Wonders» statt, die führende Branchenmesse der Uhrenindustrie. Beim Bau des Messestands von «IWC Schaffhausen» zog das Sonderbau-Team der Bereuter Totalunternehmung AG die Fäden.

Uhrenmesse

 

In der Uhrenindustrie gibt es eine Zeit vor der Pandemie und eine danach. Bis 2019 präsentierten die Hersteller ihre Neuheiten und pflegten ihre Händlernetzwerke primär an der «Baselworld», der bis dahin grössten Uhrenmesse der Welt. Nach Absagen in den folgenden Jahren ist die Messe heute praktisch von der Bildfläche verschwunden. Als Thronfolgerin hat sich die «Watches and Wonders» positioniert. Sie ist nicht die neue grösste Uhrenmesse der Welt, aber gemäss NZZ der neue «führende Branchenanlass der Uhrenindustrie». Uhrenherstellerin «IWC Schaffhausen » entführte ihre Gäste an der diesjährigen «Watches & Wonders» in die Designwelt der 1970er-Jahre. Im Zentrum ihres Neusortiments stand die Ingenieur Automatic 40, eine Uhr, die von einem legendären Modell aus den 70ern inspiriert ist. Sie – und der einzigartige Mercedes-Benz C111-III – gab den Ton vor für das Standkonzept. Um das Konzept real werden zu lassen, vergab IWC einen GU-Auftrag an Eventtechnik-Spezialistin Habegger AG.

Sie deckte das Rigging, Beleuchtung und Medientechnik aus den eigenen Reihen ab. Für die Projektleitung des eigentlichen Messebaus holte sie sich das Sonderbau-Team der Bereuter Totalunternehmung AG ins Boot. «Temporäre Bauten für kurze oder auch längere Veranstaltungen sind ein Geschäftsfeld, in dem ich grosses Potenzial für uns sehe. Ich zögerte deshalb keine Sekunde, als sich die Möglichkeit bot, ein Projekt mit einer solchen Strahlkraft zu realisieren», sagt Roger Kornmayer, Bereichsleiter Sonderbau-Projekte der Bereuter Totalunternehmung AG. Die Zeit für die Planung und Ausführung der Messepräsenz war knapp. Erst Mitte Januar 2023, also gut zwei Monate vor Messebeginn, lag das Konzept für den Messestand vor.

Erst Ende Januar war das Projekt so weit angeplant, dass Kornmayers Team Nägel mit Köpfen machen konnte: «Innerhalb der folgenden nur vier Wochen führten wir schliesslich die Detailplanung aus und beauftragten sukzessive Zulieferer, um die zahlreichen Puzzleteile für die Messepräsenz zu produzieren», schildert der Bereichsleiter. Der eigentliche Aufbau ging dann im März 2023 innert rund zwei Wochen über die Bühne. Mit viel Erfahrung dirigierte Kornmayer die Aufbauarbeiten auf der IWC-Standfläche – und schloss sie sekundengenau am Abend des letzten Werktages vor Messeeröffnung ab. «Angesichts der äusserst kurzen Planungszeit sowie dem Sprint in der Ausführung ist das Projekt nahezu perfekt abgelaufen », freut sich Kornmayer. 


in Rekordzeit an die Uhrenmesse