14.06.2022


KURZ & KNAPP 43

Was in den letzten Monaten in den Bereuter-Unternehmungen bewegte.


Wieder unterwegs für die saubere Umwelt

Mitte Mai fand bereits der zweite Bereuter Clean-up Day statt. Rund 25 Freiwillige der Bereuter-Gruppe sowie des Vereins Cleanwalkers zogen an dem sommerlich warmen Samstag los, um Volketswiler Strassen und Grünflächen von Abfall zu befreien. Ausgestattet mit Leuchtwesten, Abfallgreifern und Kübeln, dauerte es auch bei dieser Putz-Tour nicht lange, bis ein ordentlicher Haufen Müll zusammengetragen war. Die Premiere des Bereuter Clean-up Days fand im vergangenen Oktober statt. «Wir leisten damit einen Beitrag, um Volketswil sauber zu halten. Auch das liegt in unserer Verantwortung als ortsansässiges und umweltbewusstes Unternehmen», begründete CEO Adrian Thomann den Einsatz. Mit einem geplanten Ausbau der solaren Stromproduktion auf dem Werkhof- Areal oder beispielsweise den verstärkten Investitionen in die Elektromobilität reiht sich die Littering-Aktion ein in eine Vielzahl von Initiativen und Massnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks.



Frühlingsputz für die PV-Anlage

Anfang April fuhr ein spezieller Kran-Lastwagen auf das Werkhof-Areal in Hegnau. Es handelte sich um einen für die «Solarreinigung» ausgestatteten LKW. Quer über die freigeräumten Parkplätze vor dem Hauptgebäude positioniert, machte sich die Gross-Putzmaschine umgehend ans Werk. Mit einer am Teleskopausleger montierten Putzrolle wurden die Photovoltaik-Module auf dem Dach vom Schmutz der Wintersaison oder auch vom Sahara-Staub, der im März die Schweiz einpuderte, befreit. Bei der Putzaktion ging es aber nicht um optische Sauberkeit: Gereinigte Solaranlagen können bis zu 30 Prozent mehr Strom produzieren.



Mammut in der Kiesgrube Rheinau?

Anfang Mai wurde in der Kiesgrube Rheinau beim Abbau mit dem Raupenbagger in rund 20 Metern Tiefe ein Fossil freigelegt. Gemäss den geltenden Gestaltungsplanvorschriften meldete Jens Neidhart, Geschäftsführer der Bereuter AG, den Fund dem Paläontologischen Institut und Museum der Uni Zürich, das umgehend auch die Kantonsarchäologie informierte. Diese übernahm schliesslich das Fundstück. «Nach einer ersten Begutachtung vermutet man in der Kantonsarchäologie, dass das Fossil von einem Mammut stammt», sagt Neidhart. Dass an Kiesabbaustellen Fundstücke aus vergangenen Erdzeitaltern ans Tageslicht kommen, sei nicht unüblich. In Rheinau aber sei es der erste Fund dieser Art gewesen. Der Betrieb konnte regulär weiterlaufen.