14.12.2022
DER WERKSTATTUMBAU LÄUFT
Die Werkstatt auf dem Bereuter-Werkhof wird den zeitgemässen Anforderungen angepasst. Es entstehen zusätzliche Flächen und Räume. Das Dach wird energetisch saniert und zur Erweiterung der PV-Anlage genutzt.
Noch vor wenigen Monaten war die Werkstatt auf dem Werkhof-Areal eine Staubhöhle. Die alte Bodenplatte war aufgefräst worden, darunter grub ein Bagger auf engem Raum das nötige Volumen für ein neues Untergeschoss aus. Steckt man heute den Kopf durch die Werkstatttüre, präsentiert sich ein deutlich ruhigeres Bild. Die Umbauarbeiten laufen noch. Der Bürocontainer vor den Werkstatttoren oder auch das orange Personenfangnetz unter dem Dach sind untrügliche Zeichen dafür. Auf der neu erstellten Untergeschossdecke wird aber bereits wieder Werkstattarbeit geleistet.
Mehr Fläche, modernere Räume
«Mit dem Werkstattumbau erfüllen wir gleich mehrere Zielsetzungen», erklärt Corinne Vargas. Sie ist Projekt- und Bauleiterin der Bereuter Totalunternehmung AG und begleitet den Werkstattumbau seit dem Frühling. Mit dem neuen Untergeschoss unter dem bestehenden Werkstattgebäude entstehe zusätzliche Lagerkapazität, die im Unternehmen dringend benötigt werde. Ein Materiallift zwischen EG und dem neuen UG sorgt künftig für eine gute Erschliessung der erweiterten Flächen. Weiter werde das in die Jahre gekommene Werkstattbüro durch einen zweigeschossigen Trakt mit Teilflächen im EG sowie im neuen 1. OG erstellt. Er umfasst nebst Büroflächen zeitgemässe Garderoben- und WC-Bereiche sowie einen Technik-/Aufenthaltsraum. «Gleichzeitig führen wir eine Dachsanierung aus, bestücken das Dach mit Solarmodulen und erweitern damit die bestehende PV-Anlage um rund einen Drittel», so Vargas. Das Massnahmenpaket wurden von Inhaber Marco Bereuter gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Bereuter-Gruppe sowie mit Werkstattleiter Mani Kreuzer definiert.
Abschluss im Frühling
Das Werkstatt-Team konnte zwar nach mehrmonatigen «Exil» im Waschraum teilweise wieder «heim» in die eigenen vier Wände ziehen. Aber der Umbau geht noch weiter. «Nach der abgeschlossenen Dachsanierung laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Bürotrakt an», erklärt Vargas. Ab Januar und bis in den Frühling hinein werde der Trakt schliesslich ausgeführt. Parallel dazu werden auf dem Dach die PV-Module montiert und installiert. Nach Knacknüssen im Umbauprojekt gefragt, gibt Projektleiterin Vargas die engen Platzverhältnisse sowie das Bauen unter Dach ohne fixen Kran an. Weiter habe sich die Montage des Fangnetztes unter dem Dach und direkt über dem Portalkran als knifflig erwiesen. Aber es zeigt sich: Die Bauprofis der Bereuter-Gruppe lösen Schwierigkeiten: Jene ihrer Kunden ebenso wie die eigenen.