17.03.2025

Frischer Wind in neuen Büros

Aufs neue Jahr ist die Bereuter Totalunternehmung AG in die Überbauung BELLIS beim Bahnhof Effretikon umgezogen. Ihre freigewordenen Büros an der Juchstrasse in Volketswil werden neu von der Baur & Cie AG sowie der Betonab AG genutzt. Auf dem Werkareal gibt es dadurch etwas Luft.


Im BELLIS, der Bereuter-eigenen Wohn- und Gewerbeüberbauung am Bahnhofplatz Effretikon, kehrt Leben ein. Noch stehen auf dem Vorplatz täglich Lieferwagen, Hebebühnen und Autos von Handwerkern und Dienstleistern, die Innen- und Mieterausbauten vorantreiben. Verschiedene Firmenschriftzüge an der Fassade und unternehmerische Geschäftigkeit hinter verschiedenen Fenstern machen aber deutlich, dass im BELLIS die Bauphase nahtlos in die Betriebsphase übergeht. 

Anfang Jahr ist die Bereuter Totalunternehmung AG ins zweite Obergeschoss jenes BELLIS-Gebäudekörpers gezogen, der sich zum Bahnhof hin orientiert. Einen ersten Blick in die künftigen Büros konnte die TU-Belegschaft schon im Dezember werfen, als vor dem Weihnachtsessen eine Begehung mit Apéro stattfand. Vom Innenausbau war zu diesem Zeitpunkt noch wenig zu sehen. Und doch glänzten die Augen der Mitarbeitenden, als Marco Bereuter auf dem Rundgang erklärte, was hier entstehen soll. 


Planung und straffe Führung

Wenige Wochen später war das langgezogene Büro vom Edelrohbau zum stilvollen Magazin-Sujet gediehen: mit Holz, Glas, Steinplatten und warmen Erdtönen überall. Wie war eine so rasante Verwandlung möglich? «Wie immer, wenn verschiedenste Arbeitsgattungen an einem Werk zusammenarbeiten, muss jedes Zahnrad einwandfrei laufen, damit es am Schluss funktioniert. Entscheidend dafür ist, dass der Gesamtprozess weitsichtig geplant ist und die Umsetzung straff geführt wird», erklärt Marco Bereuter. Der Innenausbau trägt unverkennbar seine Handschrift, die Grundlagen und Grundrisse dafür haben Innenarchitekten erarbeitet. 

Bereuters Erfolgsrezept für den rasanten Innenausbau ist vergleichbar mit jenem für eine reibungslose «Züglete ». «Ist ein Umzug gut geplant und gut vorbereitet, dann funktioniert er auch gut. Entscheidend ist, dass man das Ziel vor Augen behält und konsequent daraufhin arbeitet», sagt er. 

Wenige Wochen nach dem Umzug haben sich die Mitarbeitenden ans neue Büro, den neuen Arbeitsweg und die neue Atmosphäre gewöhnt. «Für mich ist es eine deutliche Veränderung, dass ich über den Mittag nicht mehr mit dem Velo nach Hause fahren kann», sagt Antonietta D’Andrea. Aber für die Arbeit in den wunderbaren neuen Räumen sei sie gerne zu dieser Anpassung bereit. Auch Tiziana Romano fühlt sich an ihrem Eckarbeitsplatz pudelwohl. «Obwohl ich an der Juchstrasse von meinem Arbeitsplatz aus die bessere Aussicht hatte, fühle ich mich im neuen Büro wohler», sagt sie. Weitere Mitarbeitende betonen den tollen Grundriss, die fast heimelige Einrichtung und die gute Lage für die Anreise mit dem Auto sowie dem ÖV. 


Zurück zu den Wurzeln

Mit dem Umzug nach Illnau-Effretikon kehrt die Totalunternehmung operativ zu ihren Wurzeln zurück. 1553 wurden hier die ersten Bereuter in einem Eheregister erfasst. Bis ins späte 19. Jahrhundert betrieben Marco Bereuters Vorfahren ihr Baugeschäft von Illnau aus. Dass er viel Wert auf die Familiengeschichte und die entsprechende Symbolik legt, ist kein Geheimnis. Und doch betreibt er immer wieder Aufwand, der verblüfft. So beispielsweise mit der neuen Telefonnummer der Totalunternehmung: 044 216 71 00. Obwohl ortsuntypisch, hat die Nummer das Rennen gemacht, weil sie die Ziffernfolge «1671» enthält, das Jahr, in dem ein Bereuter-Vorfahre in Kyburg den ersten verbrieften Bauauftrag erhielt. 


Luft für Entwicklung

Im Büro an der Juchstrasse in Volketswil, wo das TU-Team bis Weihnachten «daheim» war, fallen im Empfangsbereich sofort die zwei neuen Logos auf: jenes der Baur & Cie AG und jenes der Betonab AG. Die beiden Firmen sind mit ihren Teams Anfang Jahr vom Werkareal der Bereuter- Gruppe an der Schützenstrasse hergezogen. Dies, nachdem sich im Verwaltungsgebäude auf dem Werkareal der Platzmangel schon seit längerer Zeit zugespitzt hatte. «Der Mangel an Büro- sowie Parkplätzen ist im Zuge des Wachstums der Gruppe zu einem stetigen Problem geworden», erklärt Marco Bereuter. Der Umzug von Baur und Betonab verschaffe nun den beiden Firmen eine bessere Büroqualität und allen Firmen – sowohl den umgezogenen sowie den auf dem Werkareal verbleibenden – Luft für künftige Entwicklungen. 

Bei einem Besuch an der Juchstrasse spricht Pascal Hofer, Geschäftsführer der Baur & Cie AG sowie der Betonab AG, von einem reibungslosen Umzug in deutlich attraktivere Büros. «Eine private oder geschäftliche Zügelei bietet viel Potenzial, um mühsam zu verlaufen. Entsprechend haben wir bei aller Vorfreude auf die neuen Büros auch mit Bedenken auf den Wechsel geblickt. » Überraschenderweise seien dann aber praktisch keine Probleme aufgetreten, auch IT-mässig habe alles reibungslos funktioniert, lobt er. 

Dass seine Leute an der Juchstrasse mehr Platz und mehr Tageslicht in den Büros haben, ist offenkundig. Und beim Znüni wird deutlich, dass dies den Mitarbeitenden sehr gefällt. Massimo Evangelisti, Kalkulator und Bauführer der Baur & Cie AG, sagt, er sei auf dem Werkareal mit seinem Büro nicht unzufrieden gewesen. «Ich schätze es aber sehr, dass ich am neuen Ort mehr Raum um mich herum habe», betont er. Ins gleiche Horn stossen Bauführer Adrian Imper und Alexandra Masiello, Assistentin der Baur- und Betonab- Geschäftsleitung. Sie hat ihr Sekretariatsbüro auf dem Werkhofareal nach über 25 Dienstjahren geräumt. Es sei seltsam gewesen, nach so langer Zeit die Zügelkisten zu packen, sagt sie. Nun aber freue sie sich, nochmals einen Anfang zu wagen und doch in der Gruppe zu bleiben. 

Dass sich die Büros der Bereuter- Unternehmungen mittlerweile auf drei Standorte verteilen, darin sieht Marco Bereuter kein Problem für die Unternehmenskultur. «Entscheidend ist, dass wir unsere Grundwerte teilen und das Miteinander schätzen », sagt er. Und das sei nicht davon abhängig, wo der Bürotisch stehe. 


BELLIS blüht auf

In der Wohn- und Gewerbeüberbauung am Bahnhofplatz in Effretikon zieht Leben ein. Um die Büros der Bereuter Totalunternehmung AG ziehen nach und nach weitere Mieter ein. Mitte Januar öffnete das Ristorante Bellissimo im Erdgeschoss seine Tore, im Februar bezogen die Kita Wunderblume sowie die Praxen für Gesundheit ihre Räumlichkeiten. BELLIS VIP FITNESS soll im März eröffnen, die Raiffeisen Bankfiliale mit integrierter VUAILLAT Bäckerei im April. Im August folgt dann eine Apotheke. Für eine letzte freie Gewerbefläche von ca. 140m2 wird derzeit noch ein Mieter gesucht, der den Mix im BELLIS abrundet.

 ww.bellis-effretikon.ch