WOHNEN AM SONNENHÜGEL

Für ein Grundstück an Südhanglage in Fehraltdorf entwickelte die Bereuter Totalunternehmung das Wohnbauprojekt «Collina». In drei modernen Mehrfamiliengebäude entstehen 14 Eigentumswohnungen mit viel Privatsphäre – und noch mehr Aussicht.

Am Ortsausgang Fehraltdorfs, in Fahrtrichtung Russikon, laufen derzeit schwere Tiefbauarbeiten. Oberhalb der Verbindungsstrasse sind Arbeiter der Bereuter Baugrubentechnik AG dabei, eine Baugrube an Hanglage zu sichern und schliesslich den Aushub für die bevorstehende Neubebauung auszuführen. Mit einer Baugrubentiefe von hangseitig über neun Metern sind aufwendige Grubensicherungsmassnahmen erforderlich. Ende März wird der Einsatz der Bereuter-Tiefbauer abgeschlossen sein. In der Folge werden Erdsondenbohrungen ausgeführt, bevor Mitte April die Baumeister der Bereuter-Gruppe den Platz in Beschlag nehmen.

An Sonnenhanglage mit prächtiger, unverbaubarer Aussicht auf die Glarner Alpen, entsteht die Überbauung «Collina». Das Projekt ist eine Entwicklung der Bereuter Totalunternehmung AG. «Die Bereuter-Firmen beweisen damit einmal mehr, dass sie in der Lage sind, das Bauspektrum von der Entwicklung bis zur Ausführung praktisch komplett abzudecken», sagt Inhaber und Geschäftsführer Marco Bereuter. Für die Architektur der Überbauung zeichnet die Scharsach Architekten AG verantwortlich.

«Collina» umfasst drei Wohnbauten mit insgesamt 14 Eigentumswohnungen. Beim Entwurf und der Entwicklung der Gebäude spielten Standort und Ausrichtung die entscheidende Rolle. «Da das Projekt in einem Einfamilienhaus-Quartier zu liegen kommt, ist eine gute ortsbauliche Einbindung sehr wichtig», erklärt Architekt Michael Scharsach. Sowohl die Ausbildung von drei einzelnen Gebäuden als auch die Tatsache, dass jede Wohnung einen eigenen Zugang hat, seien Resultate dieser Bestrebungen. Mit einem Zusammenspiel von grossen Fensterflächen sowie holzverkleideten und verputzen Fassadenteilen setzt «Collina» einen modernen Akzent, fügt sich aber zugleich reibungslos in den Quartierbestand ein.

In den leicht gestuften Gebäuden erstrecken sich zehn der 14 Wohneinheiten über jeweils eine ganze Etage. Diese Grundanordnung gewährleistet die optimale Ausrichtung mit vielen Sonnenstunden sowie viel Privatsphäre für jede Wohnung. Im Erdgeschoss zweier Häuser wurde der Grundriss in zwei kleinere Einheiten aufgeteilt.

Das Gesamtpaket aus Lage, Gestaltung und Raumangebot kommt am Markt sehr gut an. «Wir haben schon bei der Entwicklung des Projekts damit gerechnet, dass wir mit dem Angebot auf grosses Interesse stossen», sagt Thomas Golini, Projektleiter der Bereuter Totalunternehmung AG. Die Annahme bestätige sich jetzt, denn aktuell seien alle Wohnungen reserviert.

Auf dem 2840 Quadratmeter grossen Grundstück, das rückwärtig bis zum Waldrand reicht, bestanden vor Baubeginn zwei alte Wohngebäude, ein Stall sowie ein kleiner Garagenbau. Während diese nicht mehr genutzten Bauten für die Realisierung von «Collina» weichen mussten, blieb ein weiteres Einfamilienhaus am nordöstlichen Rand der Parzelle stehen. «Wir parzellieren das Landstück um das separate Einfamilienhaus herum ab, sanieren das Gebäude und bieten es schliesslich zum Kauf an», sagt Marco Bereuter. Die ehemaligen Grundstückeigentümer, eine Erbengemeinschaft, boten Bereuter das Land direkt zum Kauf an. Er erkannte das Potenzial der Parzelle, schloss den Handel ab und startete schliesslich den Entwicklungsprozess.

Im Oktober 2020, nach einer intensiven Planungsphase und Vorabklärungen mit der Baubehörde, habe man schliesslich das Baugesuch eingereicht, erinnert sich Projektleiter Golini. Zwei Monate später wurde das Gesuch mit Revisionsplänen ergänzt. Gemäss Architekt Scharsach musste eines der drei Gebäude wegen der geplanten Aufwertung der passierenden Zufahrtsstrasse ein Stück weiter hangabwärts verschoben werden. So angepasst, lag im Mai 2021 die Bewilligung auf dem Tisch.

Nachdem im Herbst die Abbruchgebäude schadstoff- und asbestsaniert waren und die Teil-Baufreigabe für Abbruch und Aushub vorlag, begannen Mitte November die Rückbau- und schliesslich die Grubenarbeiten. Pünktlich zum Frühlingsbeginn liegt mittlerweile auch die Baufreigabe für den Hochbau vor. Damit hat «Collina» definitiv grünes Licht, um vom Entwicklungsprojekt zur handfesten Realität zu werden. Im Sommer 2023 sollten die drei Gebäude bezogen werden können.

Weitere Infos zum Projekt und zum Angebot: www.collina-fehraltdorf.ch